Veranstaltungen
Hier teilen wir alle möglichen Veranstaltungen unseres Netzwerkes (in Berlin)
Demonstrationen, Diskussionen, Gedenken, Pressekonferenzen, Feiern, ...
Wir fordern soziale Lösungen für soziale Probleme!
07.05.24, 19:00
B-Lage, MAreschstr. 1
🚃 U8ung 🚃 - Mehr Sicherheitspersonal schafft keine Sicherheit!
Barabend mit Diskussion (und Küfa)
💛 Kommt zu unserem Bar-Abend 💛
Und lernt unsere neue Kampagne kennen: ‼️U8ung! Mehr Sicherheitspersonal schafft keine Sicherheit! ‼️
👉🏽 WO und WANN 👈🏽
Dienstag, 07. Mai, 19 Uhr Küfa - 19:30 VA | B-Lage (Mareschstraße 1)
Kommt zahlreich zum abolitionistischen Bar-Abend von ‚Ihr Seid Keine Sicherheit‘. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem Kaltgetränk, um über abolitionistische Organisierung und eine Welt ohne Polizei ins Gespräch zu kommen. Wie sieht eine alltägliche abolitionistische Praxis aus? Wie können wir den Cops das Geld wegnehmen? Welche Forderungen müssen wir stellen, um einer Welt ohne Strafen näher zu kommen? Wir freuen uns über altbekannte und neue Gesichter, potenzielle Genoss*innen und nette Leute, mit denen wir uns darüber austauschen können, was uns wirklich sicher macht.
Dieses Mal möchten wir über unsere Aktion gegen das Pilotprojekt der BVG sprechen:
VERTREIBUNG SCHAFFT KEINE SICHERHEIT!
Die BVG führt entlang der U8 bis Mitte Mai ein Pilotprojekt durch. Sicherheitspersonal und Putzkräfte sollen 24/7 als „Reinigungsstreife“ unterwegs sein und dabei wohnungslose Menschen, Drogennutzer*innen und andere Schutzbedürftige verdrängen. Diese Verdrängungsmaßnahmen kosten allein an der U8 700.000€ für nur 3 Monate, gleichzeitig drohen Kürzungen für Drogen- und Obdachlosenhilfe.
Wir brauchen nachhaltige Lösungen, die echte Sicherheit für ALLE schaffen:
* Mehr Mittel für Sucht- und Kältehilfe (z.B. für Streetwork, Konsumräume und Schlafplätze)
*Bezahlbarer Wohnraum für alle
*Solidarität und gegenseitige Unterstützung
Lasst uns darüber sprechen wie wir die Ausweitung dieses Pilotprojekts stoppen können! Gemeinsam für eine gerechtere Stadt!
Bitte testet euch vor der Veranstaltung und bleibt zuhause, wenn ihr euch krank fühlt. Falls ihr es nicht schafft, vorher einen Test zu machen, haben wir auch Schnelltests vor Ort.
VERGANGENES
25.04.24, 16h
Innenministerium
Justice for Lamin TouRaY
Gedenkdemonstration
💥 The fight for justice for Lamin against racist police brutality continues and goes Berlin!
💥 La lutte pour la justice pour Lamin et contre les violences policières racites continue, on prend la rue à Berlin!
💥 Der Kampf für Gerechtigkeit für Lamin und gegen die rassistische Polizeigewalt geht weiter, in Berlin!
‼️SAVE THE DATES‼️
➡️ TOMORROW/DEMAIN/MORGEN Friday 19.04.24, 1pm/13h Invaliden Park: In Memory of Lamin Touray @Global Climate Strike
➡️ Thursday 25.04.24., 4pm/16h Innenministerium: Demo Justice4Lamin
We are still not enough, join us, support the movement, rejoins le mouvement, werde Teil der Bewegung
No Justice No Peace
Black Lives Matter
The police kills and destroy lives: we have to stop them
La police tue et détruit nos vies : il nous faut les arrêter
Die Polizei tötet und zerstört Leben: wir müssen sie stoppen
15.03.24, 18h
NHU Urbanstraße
Tag gegen Polizeigewalt: Go FIlm The Police!
Abschlussveranstaltung Kampagne: GO FILM THE POLICE!
Am 15. März ist der Internationale Tag gegen Polizeigewalt🔥🚔🔥
An diesem Tag wollen wir diskutieren, informieren, uns vernetzen und gemeinsam mit Euch darüber sprechen, wie wir uns auch weiterhin gegen die Brutalität der Polizei organisieren können.
Denn seit einigen Jahren kämpfen wir mit unserer Kampagne „GoFilmThePolice“ dafür, rassistische Polizeigewalt in ihrer Brutalität und als organisierte Gewalt sichtbar zu machen und setzen uns für eine Entkriminalisierung des Filmens ein. In diesem Jahr möchten wir die Kampagne beenden, indem wir euch zum Austausch ins Nachbarschaftshaus einladen.
🕕 15. März 2024, 18:00 – 22:00 Uhr
🏠 Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin
Um 18:30 Uhr wird es Essen geben von @iwspace.de geben.
Um 19.00 Uhr stellen wir unsere Kampagne vor.
Um 19:30 Uhr starten wir mit 4 Thementischen, an denen ihr euch informieren und gemeinsam mit uns diskutieren könnt über:
1️⃣ Rechtslage GoFilmThePolice: Was darf ich, was darf ich nicht beim Filmen?
2️⃣ Wie können wir besser mobilisieren und uns besser organisieren? Was braucht es für kontinuierliche Bündnis- und Vernetzungsarbeit?
3️⃣ Jenseits von Polizei und Strafen. Was macht uns sicher?
4️⃣ Wie kann die Kampagne ggf. weitergeführt werden?
Ab 21:30 Uhr wird es zum Ausklang Poetry Slam von Deniz Torlak (@denizstressiz ) sowie Ann von International Women* Space (@iwspace.de ) und Musik geben.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei und die Veranstaltung kostenlos. Sie wird auf Deutsch stattfinden, jedoch kümmern wir uns bei Bedarf um eine Übersetzung. Im Anschluss habt Ihr die Möglichkeit, ins Gespräch mit dem Bündnis zu kommen.
Wir freuen uns auf euch!!✨ #gofilmthepolice
15.03.24, 16h
Görlitzer PArk
All Cops Are Borders! Kein Zaun um den Görli
Kundgebung & Konzert mit Wrangelkiez United
All Cops are Borders!
So lautet dieses Jahr das gemeinsame Motto von zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland anlässlich des internationalen Tag gegen Polizeigewalt.
Es geht um Grenzen zwischen Nationalstaaten, Arm und Reich, Oben und Unten, weiß-deutsch und migrantisch und viele mehr… Allem gemeinsam ist, dass die Polizei das "innen" bewacht, das "außen" kontrolliert und die Grenzen somit tagtäglich manifestiert. Demnächst auch im Görlitzer Park mittels eines Zauns.
Lasst uns die Grenzen einreißen und solidarisch mit den vielen Betroffenen von Polizeigewalt sein.
Zum Beispiel am Freitag 15.03.2024, 16 Uhr am Pamukkale im Görlitzer Park.
Bereits ab 15 Uhr demonstrieren unsere Freund*innen von "Abolish all Deportation Prisons" anlässlich rassistischer Ausschreitungen 2023 in Tunesien.
05.03.24, 19h
B-Lage, Mareschstr. 1
Justice For Ibrahima Barry
Solievent in Berlin mit FACQ Berlin und Justice For Ibrahima
https://www.betterplace.org/de/projects/132390-spendenaktion-fuer-ibrahima-barry
Kommt zahlreich zum abolitionistischen Bar-Abend von ‘Ihr Seid Keine Sicherheit’ den wir diesen Monat gemeinsam mit FACQ Berlin und Migrantifa. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem Kaltgetränk, um über abolitionistische Organisierung und eine Welt ohne Polizei ins Gespräch zu kommen. Wie sieht eine alltägliche abolitionistische Praxis aus? Wie können wir den Cops das Geld wegnehmen? Welche Forderungen müssen wir stellen, um einer Welt ohne Strafen näher zu kommen? Wir freuen uns über altbekannte und neue Gesichter, potentielle Genoss*innen und nette Leute, mit denen wir uns darüber austauschen können, was uns wirklich sicher macht.
Diesen Monat wollen wir Spenden für die Initiative „Gerechtigkeit für Ibrahima Barry“ (https://instagram.com/solikreis_justiceforibrahima) sammeln. Ibrahima Barry starb nach wiederholten Taserangriffen und Gewalt durch die Polizei im „Flüchtlingsdorf Saarn“ in Mühlheim a.d.R. Nach dem Tod von Ibrahima Barry am 6. Januar 2024 wurde die Solidaritätsgruppe „Gerechtigkeit für Ibrahima“ gegründet, um Ibrahima Barry zu gedenken und mit seiner Familie und Freunden an einer umfassenden Untersuchung der Umstände seines Todes zu arbeiten.
Mit dem Erlös der Spendenaktion möchte die Initiative unter anderem folgende Kosten decken: Gedenkdemo, Gutachten zum Fall, Autopsiekosten, Überführung der Leiche nach Guinea, Anwaltskosten, Dokumentation des Falles, Öffentlichkeitsarbeit, Trauerfeier nach Guinea.
Deswegen wollen wir dieses Solievent veranstalten, um dafür Spenden zu sammeln (https://www.betterplace.org/de/projects/132390-spendenaktion-fuer-ibrahima-barry). Bitte bringt Geld für Spenden am Eingang mit - es wird Essen von einer Küfa geben, die für einen anderen Zweck Geld sammelt, und die Erlöse von der Bar bleiben bei der B-Lage.
Es wird einen kurzen Input von KOP Berlin, Justice Collective und ISKS geben über die aktuellen Gerichtsverfahren zu Morden durch Polizist*innen, zum Intervenieren bei Polizeigewalt, Filmen von Polizist*innen und zu Zeugenaussagen vor Gericht, die Opfer von Polizeigewalt unterstützen.
19.02.24, 17:30h
S Sonnenallee
HANAU Gedenkdemo:
🔥 Die Konsequenz ist Widerstand 🔥
🔥 DIE KONSEQUENZ IST WIDERSTAND 🔥
Vier Jahre nach dem rassistischen Massaker in Hanau sind die Narben immer noch da. Deshalb wollen wir am 19.02. zusammenkommen, um unsere Trauer in Gedenken und Protest zu transformieren.
DIE KONSEQUENZ IST WIDERSTAND - das bedeutet für uns ein radikales Versprechen mithilfe unserer kollektiven Kraft die Systeme, die uns unterdrücken, gemeinsam zu zerschlagen.
Schließt euch uns an! Denn Hanau ist überall, jeden Tag. Yallah! MIGRANTIFA JETZT!
17:30 Kundgebung
19:00 Demo
19.02.24, 17h
Oranienplatz
HANAU GedenkKundgebung
Gedenkkundgebung am Oranienplatz, Kreuzberg
am 19.02.2024 um 17-19 UhrErinnern heißt kämpfen.
Die Oplatz4Hanau-Gruppe ist kein Bündnis. Wir sind Menschen, die bei We’ll come united Berlin, Seebrücke, Ende Gelände oder als Einzelpersonen politisch aktiv sind. Wir verstehen uns als ein Netzwerk von Menschen, die zusammenkommen, um gemeinsam der Opfer des rassistischen Anschlags mit neun Todesopfern in Hanau zu gedenken. Seit 2021 findet das Gedenken am Oranienplatz statt. In den ersten Jahren maßgeblich von We’ll come united Berlin verantwortet.
☄️ ISKS ist im Januar auch hier in die Orga eingestiegen und unterstützt diese Veranstaltung ebenfalls.
ERINNERN HEISST KÄMPFEN! AM 19.2. AUF DIE STRASSE! 🔥
06.02.24, 19:00
B-Lage, MAreschstr. 1
Vier Jahre Hanau - Erinnern heißt kämpfen
Filmvorführung // Input // Diskussion
⚫️Vier Jahre Hanau - Film und Input |
🗓️ Dienstag, 06. Februar, 19 Uhr |
📍 B-Lage (Mareschstraße 1)
Kommt zahlreich zum abolitionistischen Bar-Abend von ‘Ihr Seid Keine Sicherheit’. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem Kaltgetränk, um über abolitionistische Organisierung und eine Welt ohne Polizei ins Gespräch zu kommen.
Wie sieht eine alltägliche abolitionistische Praxis aus? Wie können wir den Cops das Geld wegnehmen? Welche Forderungen müssen wir stellen, um einer Welt ohne Strafen näher zu kommen?
Wir freuen uns über altbekannte und neue Gesichter, potentielle Genoss*innen und nette Leute, mit denen wir uns darüber austauschen können, was uns wirklich sicher macht.
In diesem Monat möchten wir gemeinsam den Film “Hanau - Eine Nacht und ihre Folgen” schauen und diskutieren. Seit dem rassistischen Anschlag am 19. Februar in Hanau, kämpfen die Angehörigen der ermordeten für Aufklärung und Gerechtigkeit. Weit über die Initiative 19. Februar hinaus, organisieren sich Bundesweit vor allem migrantische Gruppen gegen strukturellen Rassismus, insbesondere in den Behörden. Die Polizei markiert gezielt migrantische Orte und schafft damit ein rassistisches Feindbild. Die Dikurse um Clan-kriminalität und die Stigmatisierung von Shisha Bars als kriminelle Orte sind elementarer Bestandteil polizeilicher Arbeit und rassistischer Ordnung.
Hanau war kein Einzelfall! Wir wollen darüber sprechen, welche Verbindungen wir zwischen abolitionistischer Praxis und den Kämpfen um Hanau sehen.
31.12.2023, 22:30
Alt-Moabit Ecke Rathenower Str.
🎆 Silvester Vor Dem Knast 🎇
Abolish Prisons!
Silvester werden wir vor dem Knast in Moabit gegen Gefangenschaft, Staat und Klassenjustiz demostrieren. Lasst uns versuchen die Isolation zu brechene und unsere Solidarität mit den Gefangenen zeigen!
22:30 Uhr JVA Moabit
Zum Aufruf: http://kontrapolis.info/11843/
14.12.2023, 8:30
Berliner Abgeordnetenhaus, Niederkirchner Str. 5, 10117
Gegen das neue Polizeigesetz in Berlin!
Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus
Gegen das neue Polizeigesetz in Berlin!
Am 14. Dezember ändert die schwarz-rote Regierung das Polizeigesetz in Berlin. Trotz erheblicher rechtlicher Bedenken, hält die Regierung an den autoritären Verschärfungen fest. Der Gesetzesentwurf sieht den flächendeckenden Einsatz von potentiell tödlichen Tasern vor. Für schwarze Menschen und PoC, Menschen ohne festen Aufenthalt, Drogenkonsument*innen, Menschen in psychischen Ausnahmesituationen und viele weitere, die durch die Polizei regelmäßig kontrolliert werden, bedeutet dies einen massiven Sicherheitsverlust.
Die Änderungen sehen auch die Ausweitung des Präventivgewahrsams von zwei auf fünf Tage vor und schreiben die Kriminalisierung von Fußballfans und Klimaaktivist*innen fort. Auch der Einsatz von Bodycams ist oft willkürlich und ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre von uns allen.
Finanziert werden diese Neuerungen durch Kürzungen von Geldern in allen sozialen Bereichen. Als zivilgesellschaftliches Bündnis #noASOG stellen wir uns gegen den Ausbau polizeilicher Überwachungsstrukturen und das Untergraben demokratischer Grundrechte. Wir fordern soziale Lösungen statt Law & Order!
Kommt zu unserer Kundgebung am 14.12 ab 8.30 Uhr vor dem Abgeordnetenhaus (Niederkirchnerstr.5)
https://buendnis-soziale-sicherheit.de/
12.12.2023, 19:00
Cafe Karanfil
Abolitionismus im Kontext Palästina / Israel
Barabend
🌹12.12. 19 Uhr
🌹Cafe Karanfil (Weisestraße 3, 12049 Berlin)
(English below)
Kommt zahlreich zum abolitionistischen Bar-Abend von ‚Ihr Seid Keine Sicherheit‘. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem Kaltgetränk, um über abolitionistische Organisierung und eine Welt ohne Polizei ins Gespräch zu kommen. Wie sieht eine alltägliche abolitionistische Praxis aus? Wie können wir den Cops das Geld wegnehmen? Welche Forderungen müssen wir stellen, um einer Welt ohne Strafen näher zu kommen? Wir freuen uns über altbekannte und neue Gesichter, potentielle Genoss:innen und nette Leute, mit denen wir uns darüber austauschen können, was uns wirklich sicher macht.
An unserem Bar Abend in diesem Monat werden wir uns zusammen mit Jewish Bund, Palästina Kampagne und Alliance of internationalist feminists zum Thema "Abolitionismus im Kontext von Palästina/Israel" austauschen. In dem Gespräch wollen wir abolitionistische Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart Israels und Palästinas, die Kämpfe um palästinensische und jüdische Sicherheit und die damit verbundenen jüngsten Ausbrüche von Polizeirepression in Deutschland diskutieren. Das Gespräch führen wir mit Genoss*innen, die sich für einen Waffenstillstand und ein Ende der Besatzung einsetzen. Wir werden untersuchen, wie Gefängniskultur, Kapitalismus und das Konzept von Nationalstaaten uns zur gegenwärtigen Gewalt, Genozid und zum 7. Oktober geführt haben.
Wir wollen zusammen darüber nachdenken, wie abolitionistische Praxis eine sicherere Zukunft für alle historisch und aktuell unterdrückten Communities schaffen könnte/kann. Wir freuen uns wenn ihr zahlreich erscheint!Die Veranstaltund findet in deutscher Lautsprache statt. Es wird Flüsterübersetzung ins englische geben.Aufgrund der hohen Covid Fallzahlen momentan bitten wir euch darum euch vorher zu testen und zuhause zu bleiben wenn ihr euch krank fühlt.
English: On this month’s Bar-Abend we will discuss together with Jewish Bund, Palästina Kampagne and Alliance of internationalist feminists what Abolitionism means in the context of Palestine/Israel. We will talk about abolitionist perspectives on the history and present of Israel-Palestine, the struggles for Palestinian and Jewish safety, and the recent related surges of police repression in Germany. In conversation with guests who are organizing toward a ceasefire and an end to the occupation, we will explore how prison culture, capitalism, and devotion to the nation-state brought us to the present genocide and to October 7.
We will also consider how abolitionist praxis may be able to help us build a safer future for all peoples who have been historically oppressed.The event will be in german but english whisper translation will be offered.Because of high covid numbers we ask you to please get tested before the event and stay home if you feel sick.
26.10.2023, 19:30
B-Lage
Organisierte Vernachlässigung // Immer mehr Kürzungen, immer mehr Cops
Barabend
👥 ISKS, Inés Heider, Migrantifa Berlin, Femprojekte sichern,
Kommt zahlreich zum abolitionistischen Bar-Abend von 'Ihr Seid Keine Sicherheit'. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem Kaltgetränk, um über abolitionistische Organisierung und eine Welt ohne Polizei ins Gespräch zu kommen. Wie sieht eine alltägliche abolitionistische Praxis aus? Wie können wir den Cops das Geld wegnehmen? Welche Forderungen müssen wir stellen, um einer Welt ohne Strafen näher zu kommen? Wir freuen uns über altbekannte und neue Gesichter, potentielle Genoss:innen und nette Leute, mit denen wir uns darüber austauschen können, was uns wirklich sicher macht.
In diesem Monat sprechen wir mit unseren Gäst:innen über organisierte Vernachlässigung und den strafenden Staat. Während die Polizei immer mehr Geld und Ressourcen erhält, werden Projekten, die tatsächlich Sicherheit schaffen könnten, die Gelder gestrichen. Wir bezeichnen das als organisierte Vernachlässigung, weil der Staat bewusst Menschen in ihren Krisen und sozialen Problemen alleine lässt und sie dann durch Kontrolle und Strafe versucht, unsichtbar zu machen, zu kriminalisieren und zu verdrängen. Mit unseren Gäst:innen sprechen wir über Kürzungen in Berlin, gewerkschaftliche Organisierung, Kiezräume und Community-Projekte und darüber, wie wir uns auch ohne Polizei sicher machen können.
** Bitte testet euch vor der Veranstaltung und bleibt zuhause, wenn ihr euch krank fühlt. Wir werden auch Tests und Masken vor Ort haben. Falls du eine Übersetzung ins Englische braucht oder wir euch anderweitig dabei unterstützen können an der Veranstaltung teilzunehmen, schreib uns bitte eine email an: [email protected].
Auch diese Veranstaltung hat leider verschiedene räumliche Barrieren. Es gibt eine mobile Rampe mit der man über die Eingangsschwelle in den Laden kommt. In den Räumen selbst gibt es keine Stufen und die Türen sind breit. Der Zugang zu und die Kabinen in der Toilette sind zu eng, um sich mit einem E-Rollstuhl darin zu drehen. In einer Kabine, die etwa 2qm gross ist, gibt es Haltegriffe an der Wand (linke Toilette, linke Kabine). Die nächste barrierefreie öffentliche Toilette befindet sich am Richardplatz und ist ca 450 Meter entfernt.
Wenn ihr teilnehmen möchtet, aber nicht sicher seid ob das für euch möglich oder sicher ist, meldet euch bitte gerne, dann können wir gemeinsam eine Lösung finden.
The Pandemic is not over, please only come if you are not feeling sick, and tested if possible. We will also provide tests and masks. In case need a translation into english or we can do something else to make the space accessible to you, please let uns know via email: [email protected].
Unfortunately, this event also has several barriers. There is a mobile ramp with which you can get over the entrance threshold into the store. There are no steps in the rooms themselves and the doors are wide. The access to and the cubicles in the restroom are too narrow to turn around in with an e-wheelchair. In one cubicle, which is about 2 sqm, there are grab bars on the wall (left toilet, left cubicle). The closest accessible public toilet is at Richardplatz and is about 450 meters away. If you want to participate but are not sure if it is possible or safe for you, please feel free to contact us and we can find a solution together. **
You are very welcome to join us at the abolitionist bar night of 'Ihr Seid Keine Sicherheit'. Once a month we meet over a cold drink to talk about abolitionist organizing and a world without police. What does an everyday abolitionist practice look like? How can we take money away from the cops? What demands do we need to make to get closer to a world without punishment? We look forward to seeing old and new faces, potential comrades, and all others with whom we can exchange ideas about what makes us truly safe. This month, we'll be talking to our guests about organized abandonment and the punitive state. While the police are getting more and more money and resources, projects that could actually create safety are having their funding cut. We call this organized abandonment, because the state deliberately leaves people alone in their crises and social problems and then tries to make them invisible, to criminalize and to repress them through control and punishment. With our guests we talk about cutbacks in Berlin, union organizing, neighborhood spaces and community projects, and how we can make ourselves safe without the police.
06.10.2023, 16:30
Oranienplatz
Kundgebung in GEdenken an Kupa Ilunga Medard Mutombo
Content Warning: rassistische Polizeigewalt
Wir fordern Aufklärung und Gerechtigkeit für Kupa Ilunga Medard Mutombo!
Am 14.09.2022 befand sich Kupa Ilunga Medard Mutombo in einem betreuten Wohnheim in Spandau für seelisch und psychisch krank gemachte Menschen. Er sollte in ein Krankenhaus verlegt werden. Als Kupa Ilunga Medard Mutombo seine Tür öffnete und die Polizei sah, geriet er in Panik. Die Polizeibeamt*innen wendeten massive brutale Gewalt gegen ihn an, warfen ihn auf dem Boden, fixierten ihn. Einer drückten ihm ein Knie in seinen Nacken, während ein weiterer auf seinen Rücken lag und ihn am Atmen hinderte. Mindestens 13 weitere Polizeibeamt*innen betraten das Wohnheim und ließen niemanden in sein Zimmer. Obwohl ein Arzt und ein Krankenwagen vor Ort waren, dauerte die Wiederbelebung mehr als 45 Minuten. Er lag im Koma und verstarb drei Wochen später, am 06.10.2022, an seinen Verletzungen.
Der Tod von Kupa Ilunga Medard Mutombo ist kein tragischer Einzelfall, wie viele versuchen zu behaupten. Es ist auch kein Zufall, dass ein so scheinbar banaler Einsatz tödlich geendet ist. Die Polizei kann für Menschen in psychischen Krisen keine Sicherheit schaffen! Im Gegenteil muss hier nochmal in aller Deutlichkeit gesagt werden: ohne die Polizei wäre Kupa Ilunga Medard Mutombo heute noch unter uns.
Die Polizist:innen haben sich aktiv dazu entschieden, lebensgefährliche Verletzungen für Kupa Ilunga Medard Mutombo im Kauf zu nehmen, nur damit Ihre Autorität nicht untergraben wird.
Nun ist ein Jahr vergangenen und die ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft waren ein Schlag ins Gesicht. Von Aufklärung kann hier keine Rede sein. Wie sonst auch in vielen weiteren uns bekannten Fällen, war der Schutz, eine weiße Weste und eine attestierte Unfehlbarkeit der Polizei und ihrer Beamten dem Staat wichtiger, als in irgendeiner Form für Gerechtigkeit zu sorgen.
Tödliche und staatliche Polizeigewalt haben auch in Deutschland System und werden von den Verantwortlichen bagatellisiert und vertuscht.
Auch bei Kupa Ilunga Medard Mutombo waren die Ergebnisse der ersten Ermittlungen ein blanker Hohn. Zum Glück ließ sein Bruder,Mutombo Mansamba nicht locker und konnten erreichen, dass die Ermittlungen wieder aufgenommen werden sollen. Wir möchten gemeinsam mit ihm und euch am 06.10.2023 den Druck auf die Staatsanwaltschaft, die Justiz und alle weiteren Verantwortlichen erhöhen.
Kommt daher zahlreich am 06.10.23 um 16:30 zum Mahnmal für die Opfer von Rassismus und Polizei am Oranienplatz. Lasst uns aller Menschen Gedenken, die heute nicht mehr bei uns sein können. Wir wollen klar machen, dass wir nicht vergessen oder vergeben werden. Wir kämpfen weiter für Aufklärung und Gerechtigkeit, für alle Betroffenen von Polizeigewalt!
Für eine bessere und sicherer Zukunft für alle.
ENG
Content Warning: racist police violence
We demand justice for Kupa Ilunga Medard Mutombo!
On 14.09.2022 Kupa Ilunga Medard Mutombo was in an assisted living home in Spandau for people with mental and psychological conditions. He was to be transferred to a hospital. When Kupa Ilunga Medard Mutombo opened his door and saw the police, he panicked. The police officers used severe brute force against him, throwing him on the ground and restraining him. One pushed a knee into his neck, while another lay on his back and hindered him from breathing. At least 13 other police officers entered the dormitory and did not let anyone into his room. Although a doctor and an ambulance were on the scene, it took more than 45 minutes to reanimate him. He was in a coma and passed away three weeks later, on 06.10.2022, as a result of his injuries.
The death of Kupa Ilunga Medard Mutombo not a tragic isolated case as many try to claim. Nor is it a coincidence that such a seemingly routine operation ended fatally. The police cannot provide safety for people in mental crises! On the contrary, it must be said here again in all clarity: without the police Kupa Ilunga Medard Mutombo would still be among us today.
The police officers have actively decided to tolerate life-threatening injuries to Kupa Ilunga Medard Mutombo, just so that their authority is protected.
Now a year has passed and the first investigations by the public prosecutor's office were a slap in the face. There can be no mention of accountability here. As in many other cases known to us, the protection of the police and its image was more important to the state than to provide any form of justice.
Deadly state and police violence is also systematic in Germany and is trivialized and covered up by those responsible. For Kupa Ilunga Medard Mutombo's case the results of the first investigations were a bare joke. Fortunately, his brother, Mutombo Mansamba, did not give up and managed to exert pressure to have the investigations resumed. On 06.10.2023, we want to join him in putting pressure on the public prosecutor's office, the judiciary and all other responsible parties.
Therefore, come in large numbers on 06.10.23 at 16:30 to the memorial for the victims of racism and police violence at Oranienplatz. Let us remember all the people who can no longer be with us today. Let's make it clear that we will not forget or forgive. We continue to fight for accountability and justice, for all those affected by police violence!
For a better and safer future for all.
27.09.2023
Gedenken Hussam Fadl
Am 27. September 2016 wurde 27-jährige Hussam Fadl, Geflüchtete aus dem Irak, bei einem Polizeieinsatz auf dem Gelände einer Unterkunft für Geflüchtete in Berlin-Moabit von hinten erschossen.
Heute gedenken wir Fadl und aller Opfer von Polizeigewalt. Rest in Power!
💥 Tödliche Polizeigewalt muss endlich Konsequenzen haben! Für lückenlose Aufklärung und Gerechtigkeit! 💥
(EN)
On the 27. September 2016, 27-year-old Hussam Fadl, a refugee from Iraq, was shot in the back during a police operation on the premises of a refugees' shelter in Berlin-Moabit.
Today, we remember Fadl and all victims of police violence. Rest in power!
💥 Deadly police violence must finally have consequences! We demand justice! 💥
12.09.2023, 19-22 Uhr
Linie206
Offener Bar Abend am 12.9. von 19-22h
Wir laden euch herzlich zu unserem dritten offenen Barabend ein. Wir starten den Abend mit einer Präsentation von Gen-ethisches Netzwerk e.V. und der Roten Hilfe ihrer neuen Broschüre „Der polizeiliche Zugriff auf DNA-Daten“. Es werden die aktuellen Entwicklungen der Ausweitung von polizeilichen Zugriffen auf DNA-Daten vorstellt und wir werden darüber ins Gespräch kommen, wie wir uns dagegen zur Wehr setzen können. Anschließend wird es Raum geben, die Arbeiten von ISKS besser kennen zu lernen, ins Gespräch zu kommen und zu vernetzen.
Infos zu Barrieren & Sprache: Die Präsentation wird auf Deutsch sein, wir können aber Flüsterübersetzung auf Englisch anbieten. Der Raum ist mit einer Rampe befahrbar und ist Rollstuhlzugänglich. Es gibt leider keine barrierefreien Toiletten.
open bar on 12th of september 7-10pm
We cordially invite you to our third open bar evening. We start the evening with a presentation by Gen-ethisches Netzwerk e.V. and Rote Hilfe of their new brochure “Police access to DNA data”. Current developments in the expansion of police access to DNA data will be presented and we will discuss how we can defend ourselves against this. Afterwards there will be space to get to know the work of ISKS better, to talk to people and to network.
Information about barriers & language: The presentation will be in German, but we can offer whispered translation in English. The room has a ramp and is wheelchair accessible. Unfortunately there are no barrier-free toilets.
Infos zur Broschüre / Information about the brochure: @genetzwerk
08.09.2023, 16-20 Uhr
Görlitzer Park
No Cops for Görli
*English Below*
🔴GIPFEL DER KRIMINALISIERUNG🟢
8. September, 16-20h Görlitzer Park
No cops for Görli! Right to stay for all migrants! 📣
English in the comment section | français en section des commentaires ⬇️
Seit der Vergewaltigung im Sommer ist es wieder in aller Welt: Das Thema Görlitzer Park. Gemeint sind hiermit vor allem die Dealer und Konsument*innen, die in der Berichterstattung regelmäßig für kriminalisierende Stereotype, vor allem von Schwarzen Männern, herhalten müssen.
Was der neue Senat für den Görli plant, möchte man sich gar nicht ausmalen. Auf dem "Sicherheitsgipfel" am 8.9. stehen Ideen wie die nächtliche Schließung und eine permanente Videoüberwachung auf der Tagesordnung.
Es ist klar, vom Staat haben wir nichts zu erwarten. Denn in einem kapitalistisch-rassistischen System dient die Abschreckung, Stigmatisierung und Kontrollen von Migrant*innen vor allem dazu, sie zu prekarisieren und ausbeutbar zu machen. Die Polizei als Handlanger vom Staat erfüllt mit ihrer Arbeit im Görli genau diese Funktion.
Ja, patriarchale Gewalt ist ein Problem. Ja, Frauen* können sich oft nicht sicher fühlen nachts in Parks. Aber diese Gewalt existiert in einem patriarchalen System unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Frauen* werden nicht durch die Cops geschützt, sondern durch die Bekämpfung des Patriarchats. Frauen* und ihre Gewalterfahrungen sollten nicht dafür instrumentalisiert werden, noch mehr Kriminalisierung zu rechtfertigen.
Wir fordern ein Ende der Gewalt, indem Deutschland endlich ein Bleiberecht und Arbeitserlaubnis für Alle einrichtet und Migrant*innen sowie Drogenkonsument*innen angemessen unterstützt. Das schafft echte Sicherheit!
*ENG*
Ever since the rape incident this summer, the topic of Görlitzer Park has been in the news again. This mainly refers to the dealers and consumers, who are regularly criminalized through anti-black stereotypes by German media.
It is hard to imagine what the new senate is planning for Görlitzer Park. At the "security summit" on the 8th of September, measures such as night-time closure and permanent video surveillance are on the agenda.
One thing is clear: We have nothing to expect from the state. Because in a capitalist-racist system, the deterrence, stigmatization and control of migrants mainly serve to make them precarious and exploitable. The police as henchmen of the state fulfil exactly this function with their work at Görli.
Yes, patriarchal violence is a problem. Yes, women* often cannot feel safe in parks at night. But this violence exists in a patriarchal system regardless of origin and skin colour. Women* are not protected by cops, but by fighting the patriarchy. Women* and their experiences of violence should not be instrumentalized to justify even more criminalization.
We demand an end to violence! Germany must establish a right of residence and a work permit for all! They must provide adequate support for migrants and drug users! Only this creates real security!
18.07.2023, 19 Uhr
B-LAge
Technologien & Migrationskontrolle
*English Below*
Zur Abwehr unerwünschter Migration setzen Staaten weltweit fortgeschrittene Technologien ein. Die Aufrüstung der physischen Außengrenzen wird begleitet von der Vorverlagerung der Grenzkontrollen in immer weiter entfernte Länder. Auch diese Externalisierung erfolgt mithilfe neuer Technologien, darunter Drohnen, Satellitenüberwachung, Sensortechnik, Biometrie, Künstliche Intelligenz und Apps, mit denen Grenzkontrollen oder Asylanträge absolviert werden müssen. Die Aufrüstung und Erschließung neuer Technologien an den Grenzen betrifft uns alle. Was an den Außengrenzen zur Überwachung und Kontrolle von Migration erprobt wird, kann auch über die Grenze hinaus als Repressionstechnologie eingesetzt werden.
Zum Einsatz von Technologien des Grenzimperialismus hat CILIP vor Kurzem eine neue Ausgabe veröffentlicht. Bei dieser Veranstaltung kommen wir mit Matthias Monroy von CILIP ins Gespräch, um die Kontinuitäten zwischen Grenz- und Polizeitechnik im europäischen Kontext aufzuzeigen. Wir sprechen über die technischen Methoden des Polizierens and der Außengrenze und wie sich diese Ansätze auf Polizeipraktiken im Inland widerspiegeln. Wir sprechen über biometrische Daten, predictive Policing und Abhörtechniken.Gemeinsam wollen wir bei dieser Veranstaltung Strategien gegen die Ausweitung polizeilicher Überwachungstechnologien sammeln und diskutieren, wie eine abolitionistische Antwort auf die Ausweitung von Überwachungstechnologien in der EU und Deutschland aussehen könnte.
*ENG*
States around the world are deploying advanced technologies to ward off unwanted migration. The arming of physical external borders is accompanied by the externalization of border controls to ever more distant countries. This externalization is also taking place with the help of new technologies, including drones, satellite surveillance, sensor technology, biometrics, artificial intelligence, and apps to complete border checks or asylum applications. The weaponization and leveraging of new technologies at the borders affects us all. What is being tested at external borders to monitor and control migration can also be used beyond the border as repressive technology.
CILIP has recently published a new issue on the use of technologies in border control and border imperialism. At this event, we will be in conversation with Matthias Monroy of CILIP to highlight the continuities between border and police technology in the European context. We talk about the technical methods of policing at the external border and how these approaches are reflected in policing practices at home. We talk about biometrics, predictive policing and surveillance techniques. Together we want to gather strategies against the expansion of police surveillance technologies and discuss what an abolitionist response to the expansion of surveillance technologies in the EU and Germany could look like.
06.05.2023
haus der statistik
Am 6. Mai organisieren wir im Haus der Statistik die Veranstaltung ABOLITIONISMUS JETZT! Wir wollen Abolitionist:innen versammeln als Gegenveranstaltung zum Europäischen Polizeikongress, der in den Tagen davor in unserer Stadt stattfindet.
18.04., 19 Uhr
Nachbarschaftszentrum Urban
Urbanstr. 21
Immer wieder kommen Menschen durch polizeiliche Maßnahmen zu Tode. Nicht nur durch Schüsse, wie zuletzt Mouhamed Dramé im August 2022, sondern auch durch Polizeieinsätze, bei denen Menschen ersticken, weil sie auf dem Bauch liegend fixiert werden, oft noch mit einem Knie auf dem Kopf oder im Nacken. Die meisten Menschen kennen Eric Garner und George Floyd, zwei Schwarze US-Amerikaner, die während eines Polizeieinsatzes erstickt sind, weil Polizeibeamt:innen sie minutenlang mit einem Knie im Nacken fixiert hatten.
Aber auch in Deutschland wenden Polizeibeamt*innen diese Zwangsmaßnahmen an. So kam es beispielsweise im August 22 im Wrangelkiez zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Beamter der BPE minutenlang auf dem Nacken des 24-jährigen Schwarzen Bubacar G. kniete, bis dieser das Bewusstsein verlor und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Bubacar G. überlebte den Einsatz glücklicherweise. Anders war es im Fall des 64-jährige Kupa Ilunga Medard Mutombo aus Spandau, der an Schizophrenie litt. Die Polizei wurde gerufen, weil sich Kupa Ilunga Medard Mutombo in einer psychischen Ausnahmesituation befand und in die Psychiatrie gebracht werden sollte. Aussagen zufolge wurde er von Polizeibeamten auf dem Bauch liegend fixiert und verlor das Bewusstsein, nachdem ein Beamter auf seinem Nacken gekniet hatte. Kupa Ilunga Medard Mutombo verstarb nach 3 Wochen im Koma im Krankenhaus. Im Obduktionsbericht ist als Todesursache ein durch „Sauerstoffmangel bedingter Hirnschaden“ angegeben.
Dass eine Fixierung in Bauchlage lebensgefährlich ist und zum „lagebedingten Erstickungstod“, so der Polizeijargon, führen kann, ist seit vielen Jahren auch innerhalb der Polizeibehörden bekannt. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen dies, an den Polizeischulen ist das Thema Teil der Ausbildung. Polizeibeamt*innen lernen, dass diese Art der Fixierung lebensgefährlich ist. Trotzdem kommen immer wieder Menschen dadurch zu Tode, besonders oft sind Schwarze Menschen, PoC und Menschen mit psychischen Erkrankungen davon betroffen.
Warum werden solche Praktiken weiter in polizeilichen Maßnahmen angewendet? Warum kommt es trotzdem immer wieder zu Todesfällen durch Ersticken als Folge polizeilicher Fixierungen? Warum laufen die Ermittlungen gegen die beteiligten Beamt*innen immer wieder ins Leere?
Mit:
Armin Grimm (Rechtsanwalt)
Zefania Mundzik (Betroffener von Polizeigewalt)
Biplab Basu (Reach Out/KOP)
Quellen:
https://www.thomasfeltes.de/images/Mallach_Feltes_Final_1.pdf
https://taz.de/Tod-im-Polizeigewahrsam/!5684340/
Kupa Ilunga Medard Mutombo Rein? (https://taz.de/Tod-nach-Polizeieinsatz/!5896276/)
https://www.zeit.de/2008/19/LS-SEK/seite-2
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mann-bei-polizeieinsatz-gestorben-beamte-unter-verdacht-der-fahrlaessigen-toetung- 12906707.htm
31.01., 18:30 Uhr
Haus der Demokratie
PODIUMSDISKUSSION: GEFAHREN BIOMETRISCHER ÜBERWACHUNG - UND WIE IHNEN ZU BEGEGNEN IST
PODIUMSGESPRÄCH AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND
JETZT ZUR VERANSTALTUNG IN BERLIN ANMELDEN
Gemeinsame Veranstaltung der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt und Amnesty International:
Überwachung durch künstliche Intelligenz (KI) gefährdet, diskriminiert und schränkt ein. Dass automatisierte Programme nicht diskriminieren könnten, ist ein weit verbreiteter Trugschluss: Schließlich übernehmen sie Vorurteile von Menschen und werden oftmals diskriminierend und repressiv eingesetzt. Das zeigt das Beispiel der Gesichtserkennungstechnologie im öffentlichen Raum. Der Einsatz dieser Technologie birgt zahlreiche Gefahren für das Recht auf Nicht-Diskriminierung, die Privatsphäre und die Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Gerade jetzt wird in der EU über die Verwendung dieser Technologie verhandelt.
In Politik und Gesellschaft ist kaum bekannt, wie groß die Gefahren weltweit und damit auch in der EU, in Deutschland und in Berlin sind. In der Podiumsdiskussion beleuchten Expert*innen, wie genau Gesichtserkennung und andere KIs Rassismus, Sexismus und Klassismus verstärken, dass sie folglich insbesondere Menschen benachteiligen, die ohnehin Ausgrenzung und Diskriminierungen erfahren – und welche Schritte nötig sind, um dieser zunehmenden Gefahr zu begegnen.
Die Veranstaltung wird von Stephan Anpalagan moderiert. Die Diskussionsteilnehmenden sind:
- Biplab Basu, Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
- Jessica Wulf, AlgorithmWatch
- Kristina Hatas, Amnesty International
Der Abend beginnt mit einem Ausschnitt aus dem Film "All Eyes on You" von Michaela Kobsa-Mark.
Die Veranstaltung findet am 31. Januar 2023 um 18:30 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Seitenflügel Erdgeschoss, barrierefrei) statt.
Eintritt frei.
https://www.amnesty.de/allgemein/termine/podiumsdiskussion-gefahren-biometrischer-ueberwachung
30.01. - 01.02.
Fünfte Mahnwache: Gemeinsam gegen Obdachlosigkeit! Gegen Zwangsräumungen!
+++ Offenes Austauschtreffen +++
Mo. 30.01.23, 19 Uhr, Linie206
Linienstr. 206, 10119 Berlin
Küfa: #Sleepingplaceorga @schlafplatzorga
Der Abend in @linie206_bleibt wird von einem Awarenessteam begleitet.
+++ Mahnwache +++
Di. 31.01.23, 16 Uhr – Mi. 01.02.23,12 Uhr, Rothes Rathaus
Rathausstr. 15, 10178 Berlin
Di. 19 Uhr: Symbolische Speisung durch @berliner_obdachlosenhilfe_ev
Seid solidarisch und kommt zu Rede- und Musikbeiträgen vorbei!
https://bundnisgegenobdachlosigkeit.wordpress.com
31.12.2022, 22:30 Uhr
JVA Moabit
Silvester vor dem Knast
Silvester vorm Knast in Moabit! 31.12.2022, 22.30
Gemeinsam wollen wir am 31.12.22, wie jedes Jahr, Silvester vor dem Knast demonstrieren. In dieser Nacht, in der Menschen normalerweise zusammen feiern, wollen wir die Isolation brechen und über die Mauern hinweg mit den gefangenen Leuten das neue Jahr begrüßen. Wir wollen Solidarität zeigen mit denen, die auf verschiedene Arten und Weisen isoliert werden, hier in Berlin und auf der ganzen Welt. Isolation wird als Bestrafung für die Menschen genutzt, die als Störung im alltäglichen Betrieb des Systems gesehen werden.
Wir lehnen dieses System und seine Gefängnisse ab. Wir lehnen die Isolation ab, die Gefängnisse mit sich bringen. An Silvester wollen wir den Menschen zeigen, dass sie nicht vergessen sind!
Kommt zu der Kundgebung und Spaziergang rund um den Knast am 31.12. um 22.30 Uhr. JVA Moabit, Ecke Rathenower Str./ Alt-Moabit.
BREAK ISOLATION!
Der ganze Aufruf unter https://silvesterzumknast.nostate.net
12.11. 13 Uhr
Alexanderplatz / Neptunbrunnen
📢 Umverteilen Jetzt! 📢
Die Miete ist schon lange viel zu teuer. Strom auch. Die Heizkosten werden unbezahlbar. Soziale Lösungen statt Repression!
Demonstration am 12. November. 13:00 am Alexanderplatz/ Neptunbrunnen (Berlin)
Wir sind dabei! Kommt mit uns auf die Straße - Ihr findet uns bei unserem Demo-Block!
Wir haben uns dem umverteilen!-Bündnis angeschlossen, weil es nicht sein kann, wie viele finanziellen und politischen Ressourcen in die Aufrüstung von Polizei und Militär und Aufrechterhaltung von Grenzregimen fließt, während sich Viele das alltägliche Leben nicht mehr leisten können!
Dies zeigt vor allem in Zeiten wie der aktuellen Krise, welche Funktion die Polizei hat: Die Verteidigung von Staat & Kapital & den jetzigen Eigentumsverhältnissen. Weil Armut kriminalisiert wird, müssen in sozialen Krisen noch mehr Menschen Repression fürchten.
Deswegen sagen wir: Wir brauchen soziale Lösungen für soziale Probleme!
Kommt am 12. November mit uns auf die Straße! ✊#umverteilenjetzt
Mehr Infos unter: Umverteilen
29. & 30.10.
Siegfried-Hirschmann-Park 1, BErlin Friedrichshain
Anti-Frontex Days
End the EU border regime.
Organised by Abolish Frontex, a decentralised and autonomous network of groups, organisations and individuals.
Programm:
Sat, 29.10
🗓️11.00 – 13.00: The Movement is a River: Activism and Refugee/Migrant Justice - with Napuli Paul (english)
🗓️14.00 – 16.00 : Continuities of racist police violence in Germany and at EU external borders and perspectives on abolitionism - with @abolishfrontex and @ihrseidkeinesicherheit (English/German)
🗓️16.30 – 18.30 : Resistance against deportations & prisons - with @noborderassembly & @stopdeportationcenterber(English)
💜After 19:00: Küfa by Kiezkantine
SUN, 30.10
🥧From 13h00: Activist coffee,cake & chill.
🗓️15.00 - 16.30 : How to resist the border regime in Libya with @SolidaritywithRefugeesinLibya (English)
🗓️17.00 - 18.00: Closing panel: Activist against borders - past, present, future struggles (english)
We are looking forward to a powerful weekend!
Di, 23.08. 16-21 Uhr
Ort: TBA (Kreuzberg, Berlin)
Solikuchen & Inputs zu alternativen Sicherheitskonzepten
Kommt am Dienstag den 23. August zu unserem Soli-Kuchen-Event!
Von 16 bis 21 Uhr gibt es leckeren Kuchen (+ Kaffee + Kaltgetränke) und dazu spannende Inputs rund um das Thema Möglichkeiten alternativer Sicherheitskonzepte und was uns wirklich sicher macht.
>> Die inputs starten ab 17 Uhr
Die Beiträge werden teils auf Deutsch, teils auf Englisch vorgetragen.
Ort: TBA, Kreuzberg (bei gutem Wetter wird das Ganze draußen stattfinden)
Bitte kommt nur negativ getestet!
Alle Einnahmen gehen an das Bündnis.
In Deutschland starben seit 1990 rund 200 Menschen in Polizeigewahrsam. Tausende Waffen, Munitionshülsen und personenbezogene Daten finden regelmäßig ihren Weg aus den Sicherheitsbehörden in die Hände von Nazis. Wöchentlich fliegen rechtsextreme Chatgruppen innerhalb der Reihen von Polizei, Verfassungsschutz und Militär auf. Das sind schon lange keine Einzelfälle mehr!
Dies alles geschieht, während die NSU-Akten unter Verschluss liegen und die Aufklärung des Mordes an Oury Jalloh ebenso verhindert wird wie nahezu alle Verfahren, welche gegen die Polizei, Verfassungsschutz und Co. eingeleitet werden. Zeitgleich gibt Berlin immer mehr Geld für die Polizei aus. Die Ausgaben für Personal und Sachmittel sind dabei seit 2010 absolut und relativ gestiegen, also zulasten anderer Bereiche, wie bspw. Bildung und Soziales.
Es bleibt die Frage: Für wessen Sicherheit sorgen diese Behörden eigentlich? Und was macht uns wirklich sicher?
❗️ Darauf lautet unsere Antwort: Ihr Seid Keine Sicherheit❗️
Wir wollen nicht nur anklagen, sondern auch einklagen: neue Konzepte von Sicherheit sind nötig und dafür benötigen wir ein Umdenken bezüglich Strafen und Kontrolle. Alles nur Utopie oder wie können alternative Sicherheitskonzepte konkret aussehen?
Darüber wollen wir mit euch sprechen!
So, 21.08. 15 Uhr
Görlitzer Park, Eingang Skalitzer Straße
Kundgebung "Go Film The Police" der kOP Berlin
Auf die Polizei ist kein Verlass, wir müssen es selbst in die Hand nehmen. Gewalttaten und Schikane durch die Polizei muss rechenschaftspflichtig gemacht werden können! Videos müssen als Beweismittel vor Gericht zugelassen werden! Handies dürfen nicht unter fadenscheinigen Ausreden beschlagnahmt werden! Zeug*innen dürfen nicht von der Polizei eingeschüchtert und kriminalisiert werden!
Opfer rassistischer Polizeigewalt müssen auf die Solidarität der Zivilgesellschaft bauen können!
Touch one touch all!
Wir rufen auf: GO FILM THE POLICE!
Kundgebung und Aktionstag am 21.08.22 um 15 Uhr im Görlitzer Park, Eingang Skalitzer Straße
Kommt und fing mit uns die Polizei!
#gofilmthepolice
#solidarityisaweapon
#banracialprofiling
#alwaysforthepeople
16.07.
Demo in Güstrow
Rechtsextreme Vorfälle in den deutschen Sicherheitsbehörden häufen sich. Das sogenannte Hannibal Netzwerk hat einen faschistischen Aufstand geplant und unter anderem eine Todesliste mit 25.000 Namen angelegt sowie die entsprechenden Waffen gehortet. Der Schießplatz in Güstrow war das infrastrukturelle Rückgrat der Untergruppe Nordkreuz.
Ein großer Aufschrei blieb bisher aus und deshalb bleibt es wie gehabt: Antifa ist Handarbeit!
Kommt mit uns auf die Straße gegen militante Nazis in Polizei und Militär!
SAVE THE DATE: 16.07.2022 Demo in Güstrow
31.05. 10-12 Uhr
JVA Plötzensee
Ersatzfreiheitsstrafen abschaffen! Jetzt.
Demo des Bündnisses zur Abschaffung von Ersatzfreiheitsstrafen
📣 Demo vor der #plötze Ersatzfreiheitsstrafe abschaffen. Jetzt.
Armutsbestrafung ist eine hässliche Realität in Deutschland. Mittlerweile ist die Ersatzfreiheitsstrafe der häufigste Grund für Haft - es ist beschämend, wie Politik und Justiz hier an einem veralteten Instrument des Strafrechts festhalten, während es seit den 90ern längst zu einem Diskriminierungs-Instrument mutiert ist.
Armut wird in Deutschland noch bestraft. In dieser pervertierten Form gibt es dieses System nur hier.
Es ist beschämend, wie
@bundesjustizministerium das längst weiß und auch @marcobuschmanntrotz vollmundiger Ankündigungen passiv bleibt.
Warum? Die politische Mehrheit möchte die Option der Haft, als Ultima Ratio für Bagatelldelikte nicht aufgeben.
Ja, nee - ist klar. Menschen die sich Mobilität oder 3 Brötchen oder Obdach nicht leisten können sind ja auch so gefährlich für unser gesellschaftliches Gefüge, da muss schon mal hart bis härter durchgegriffen werden.
Doch Gefängnisaufenthalt wirkt nachweislich arnutsverschärfend. Womit bewiesen wäre, dass die Ersatzfreiheitsstrafe eben keine Lösung ist.
______________
TRANSLATION
📣 Rally in front of the #plötze Abolish substitute imprisonment. Now.
Poverty punishment is an ugly reality in Germany. Meanwhile, the Ersatzfreiheitsstrafe is the most common reason for imprisonment - it is shameful how politics and the judiciary stick to an outdated instrument of criminal law here, while it has long since mutated into an instrument of discrimination since the 90s.
Poverty is still punished in Germany. In this perverted form, this system exists only here.
It is shameful how
@bundesjustizministerium knows this long ago and also @marcobuschmannremains passive despite full-bodied announcements.
Why? The political majority does not want to give up the option of imprisonment, as ultima ratio for petty offenses.
The argument? People who can't afford mobility or 3 rolls or shelter are so dangerous to our social fabric that we have to crack down on them.
But prison stay bears even greater risk of poverty. Its clear, the substitute prison sentence is no solution what so ever.
24.05. 18:30 Uhr
LÜTZOWUFER 15
Sprangers Show nicht ungestört lassen!
Kundgebung von Kotti für alle
Kundgebung gegen Sprangers politisches Dinner!
Am kommenden Dienstag ist die Innensenatorin bei den Berliner Wirtschaftsgesprächen e.V. zu Gast um mit deren gut betuchten Mitgliedern auf die Wache am Kotti anzustossen. Wer die 60€ Eintritt leisten kann, kann sich noch schnell einen Platz sichern! Wir aber werden draussen, vor dem Sheraton Grand Hotel, stehen und diese sicherheitspolitische Schampus-Runde nicht ungestört lassen. Gegen Verschacherung und Verdrängung im Kiez, gegen rassistische Polizeipraxis, für gesellschaftliche Ansätze für die sozialen Missstände!
👉 KUNDGEBUNG 24.05. 18:30h LÜTZOWUFER 15 👈
08.05. 14 Uhr
Fahrraddemo: IhR SEid keine SIcherheit - Nazis raus aus den Behörden!
Gefühlt täglich lesen und hören wir von Nazis in Polizei, Bundeswehr, Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst und Justiz.
Am 30.März 2022 titelte der Tagesspiegel:
" Nazi-Affäre bei Brandenburger Polizei - Polizist hortete Waffen und SS-Uniform"
Können von Rassismus betroffene Menschen, queere Personen oder Linke sich von diesem Mann im Notfall Unterstützung erhoffen? Auch wenn uns immer wieder weisgemacht werden soll, es handele sich nur um „Einzelfälle“, wird es immer deutlicher: Nazis bilden Netzwerke und nutzen diese Strukturen zur Unterwanderung der Behörden.
Am 8.Mai 2022 wollen wir mit einer Fahrraddemo einige der in Berlin ansässigen Behörden besuchen, in denen Beamt:innen in den letzten Jahren durch rassistische Handlungen oder Verbindungen und Verstrickungen ins radikal rechte Milieu ‚auffällig‘ wurden.
Wir wollen am 8.Mai mit direkten ‚Ansprachen‘ sehr deutlich machen, dass wir nicht gewillt sind rassistische und radikal rechte Strukturen und Personen in den Behörden hinzunehmen.
Der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist für uns sowohl ein Feiertag als auch ein Tag, an dem wir in Erinnerung rufen wollen, dass die BRD die vollständige Entnazifizierung verpasst hat. Bis heute müssen wir um Behörden kämpfen, in denen Rassismus, Gewalt, Nationalismus, autoritäre, antidemokratische Einstellungen und der verdammte Korpsgeist nicht zum Alltag gehören.
Nazis raus aus den Behörden!
Alle auf die Fahrräder und auf zur "Behördenansprache"!
Startpunkt:
Sonntag, 8.5.22 14.00 Uhr am Reichstag - Paul-Löbe-Allee
Ende:
LKA Berlin am Platz der Luftbrücke
Der 8. Mai 2020 war der Tag, an dem wir die Kampagne „Entnazifizierung jetzt“ gestartet haben. Am 8. Mai 2021 haben wir dann zusammen mit vielen anderen auf der „Ihr Seid keine Sicherheit“-Demo ein unübersehbares Zeichen gesetzt, um auf die rechten Zustände in den Behörden hinzuweisen. Auf unserer Internetseite haben wir in den letzten zwei Jahren über 700 Fälle von radikal rechten Personen und Vorkommnissen innerhalb der „Sicherheitsbehörden“ dokumentiert - und wir sind noch lange nicht fertig. Mit dieser Sammlung wollen wir deutlich machen, dass das permanente Gerede von den Einzelfällen eine Lüge ist, welche lediglich die strukturellen und auch historischen Gründe des Problems verdecken soll.
www.entnazifizierungJetzt.de
www.ihrseidkeineSicherheit.org
07.05. 12 Uhr
Oranienplatz
Tod Durch Polizeigewalt - Mannheim ist kein Einzelfall! Kundgebung
Am Montag wurde in der Mannheimer Innenstadt ein kroatischer Mitbürger bei der Festnahme durch die Polizei so brutal zusammengeschlagen, dass er gestorben ist. Tödliche Polizeigewalt muss endlich Konsequenzen haben. Wir fordern vollständige Aufklärung!
Kommt mit uns am Samstag zum Oranienplatz! Wir gedenken den Opfern und sind in Gedanken bei den Angehörigen.
Mannheim war kein Einzelfall!
No Justice. No Peace. Abolish the Police.
30.04. 16 Uhr
Kottbusser Tor
Kein Freund, Kein Helfer - Kundgebung der KOP
Against Racial Profiling and Police Violence - Am Kotti und überall!
Das Kottbusser Tor ist seit Jahrzehnten ein Ort von Migrant*innen, Romnja* und Sintezzi*, Schwarze Menschen und People of Color. Es ist ein Ort des Widerstands, gegen rassistische Verdrängung indem sich verschiedene von Rassismus betroffenen Communities erfolgreich organisieren. Dieser Ort ist auch seit Jahrzehnten, besonders seit Anfang der 1990er Jahre, ein Hotspot der polizeilichen Willkür, Schikane und Kriminalisierung von Migrant*innen, Romnja* und Sintezzi*, Schwarze Menschen und People of Color. Das Kottbusser Tor steht immer im Mittelpunkt von alltäglicher rassistischer Polizeigewalt und Racial Profiling, um Migrant*innen, Schwarze Menschen und People of Color bzw. deren Kinder zu verdrängen, abzuschieben und zu dämonisieren.
Das rassistische Projekt eine Polizeiwache gerade am Kottbusser Tor einzurichten, hat nicht unmittelbar mehr Schikane als Folge, dies passiert ohnehin alltäglich, vielmehr ist es eine Machtdemonstration der weißen Gesellschaft. Polizeigewalt heißt rassistische Kontrollen, Schikane, Beleidigungen, Bloßstellen in der Öffentlichkeit bis hin zu Körperverletzung und tödlicher Gewalt, die in Deutschland zum alltäglichen Ausnahmezustand gehören.
Die massive Polizeipräsenz in gesamt Kreuzberg bedeutet in erster Linie eine Kriminalisierung von Migrant*innen, Romnja* und Sintezzi*, Schwarze Menschen und People of Color. Der Kotti wurde aus rassistischen Motiven als sogenannter "kriminalitätsbelasteter Ort" diffamiert, was bedeutete dass die Polizei hier Sonderbefugnisse hat, damit sie unsere Körper beherrschen können. Dies erhöht den Druck auf Schwarze Menschen und People of Color, Migrant*innen, Romnja* und Sintezzi* und andere kriminalisierte Communities wie Wohnungslose Menschen oder Drogenuser*innen. Durch die geplante neue Polizeiwache wird die massive Polizeipräsenz und Polizeigewalt legitimiert und verfestigt. Eine weitere Polizeiwache wird zu einem neuen Grad der Verunsicherung der Communities, die am Kotti leben, arbeiten und Zeit verbringen, führen.
Wir wollen am 30. April laut werden gegen rassistische Polizeigewalt und die rassistische weiße Gesellschaft - am Kotti und überall!
Anstatt mehr Polizei fordern wir eine Abkehr von autoritären Lösungsversuchen für soziale Probleme. Mehr Polizei bedeutet mehr Gewalt! Wir brauchen Ansätze dafür, wie eine gerechte Gesellschaft ohne Polizei funktionieren kann, in der wirklicher sozialen Zusammenhalt und starke Communities sich selbst organisieren.
Wir fordern, dass im Kottbusser Tor keine Polizeiwache aufgebaut wird und dass dieses Projekt sofort gestoppt wird!
Kommt am 30. April an den Kotti: es wird ein breites Programm geben mit Live Musik und vielen verschiedenen Redebeiträgen!
KOP-Berlin ist telefonisch zu erreichen unter:
+49 179 544 17 90
10.04., 14 Uhr
10. Jahrestag des Mordes an Burak
Burak unvergessen – Aufklären und Gedenken
10 Jahre Kampf der Familie und Freund*innen gegen das Vergessen – für Aufklärung und Gewissheit.
5. April 2022 Bundesweite Aktionen lokal wie online: Wer hat Burak Bektaş ermordet? War Rassismus das Mordmotiv? Findet den Mörder!
10. April 2022 - 14 Uhr Kundgebung am Gedenkort-Burak Bektaş
WANN: Sonntag, 10. April 2022, 14.00 Uhr
WO: Gedenkort Burak Bektaş, Rudower Straße / Möwenweg
Vor 10 Jahren – am 5. April 2012 – wurde der 22-jährige Burak Bektaş auf offener Straße in Neukölln von einem Unbekannten erschossen und zwei seiner Freunde lebensgefährlich verletzt. Bis heute gibt es keine Ermittlungsergebnisse. Der Tathergang erinnert an die Morde des NSU. Solange das Gegenteil nicht bewiesen wird, gehen wir von Rassismus als Tatmotiv aus. Am 10. Jahrestag des Todes stehen wir erneut zusammen, um zu erinnern und um anzuklagen: Findet seinen Mörder!
Diese Anklage ist durch den Gedenkort öffentlich sichtbar geworden. Er erinnert an den Mord an Burak und all die andern nicht aufgeklärten Taten. Der Gedenkort ist aber auch ein Zeichen der Solidarität und des gemeinsamen Kampfes der Angehörigen, der Freunde und allen, die zusammen für eine Gesellschaft ohne Rassismus, für eine andere, bessere Welt kämpfen.
Die baulichen Arbeiten am Gedenkort konnten wir aufgrund zahlreicher Spenden zum 10. Jahrestag beenden. Wir danken allen Unterstützer*innen.
WIR FORDERN AUFKLÄRUNG!
AYDINLATMA TALEP EDİYORUZ!
WE DEMAND CLARIFICATION!
Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş
https://burak.blackblogs.org / www.gedenkort-fuer-burak.org
01.04. - 03.04.
Überall Polizei, nirgendwo Sicherheit!
Das Kottbusser Tor, der Görlitzer Park aber auch der Alexanderplatz und einige andere Orte in Berlin werden von der Polizei als "kriminalitätsbelastet" eingestuft. An diesen Orten hat die Polizei dann das Recht Personen zu kontrollieren und mitgeführte Gegenstände zu durchsuchen. Die rechtliche Grundlage hierfür ist das Berliner Polizeigesetz (ASOG §§ 21, 34, 35). Die Polizei sagt, an diesen Orten würde es Probleme mit sogenannter "Clankriminalität" geben oder mit Gewaltdelikten wegen Drogenhandel und -konsum. Auffällig ist, dass fast alle dieser vermeintlich gefährlichen Orte in Berlin Plätze sind, an denen sich auch migrantische Communities treffen, sowie Drogenkonsument*innen oder wohnungslose Menschen. Durch die Kontrollen wird vermittelt, dass von ihnen potentiell mehr Straftaten ausgehen, als von anderen Leuten. Menschen werden von der Polizei geprofiled, also als arm, nicht-weiß oder "auffällig" eingestuft und deshalb oft festgehalten, durchsucht und öffentlich schikaniert. Sie werden stetig beobachtet und unter Generalverdacht gestellt. Diese Menschen werden stetig beobachtet und unter Generalverdacht gestellt. Auch wenn die allermeisten Kontrollen ohne konkreten Verdacht passieren und meistens auch nichts "verbotenes" gefunden wird, bestätigen diese öffentlichen Schikanen rassistische und klassistische Vorurteile. Aber die Polizeigewalt und die traumatischen Erfahrungen von den Betroffenen, kriminalisierten Menschen werden fast nie erwähnt. All das geschieht im Namen einer vermeintlichen Sicherheit. Aber Sicherheit für wen?!
Soziale Lösungen, statt noch mehr Polizei!
Klar ist es ein Problem, wenn Menschen keinen Zugang zum Wohnungsmarkt bekommen und dann einen Hauptteil des privaten Lebens auf der Straße verbringen. Klar ist es ein Problem, dass Menschen illegalisiert werden und sich teilweise gezwungen sehen, Geld durch illegalisiertes Business zu machen.
Aber diese sozialen Probleme entstehen durch eine rassistische, kapitalistische Politik. Und sie werden ganz sicher nicht durch Repression, Überwachung und Verdrängung gelöst! Es braucht nachhaltige und strukturelle Veränderung. Zum Beispiel das Recht auf Wohnen und das Recht zu Bleiben - für Alle! Sicherheit bedeutet, die Möglichkeit zu haben, ein gutes Leben zu führen, und Solidarität zu erfahren.
Wir setzen uns deshalb für die Abschaffung kriminalitätsbelasteter Orte ein! Wir fordern soziale Lösungen für soziale Probleme und den Abbau von polizeilichen Kompetenzen! Die Polizei ist ein Problem, und nicht die Lösung. Zeigen wir aktive Solidarität mit den Betroffenen sogenannter verdachtsunabhängiger Kontrollen. Wo andere von der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wehren wir uns gemeinsam.
Auf zum Alex!
Der Alexanderplatz ist ein Modellprojekt in der Polizeiarbeit: Seit Dezember 2017 gibt es mitten auf dem Alexanderplatz die Alexwache. Von hier planen Landespolizei, Bundespolizei und Ordnungsamt gemeinsam ihre Einsätze auf dem Alex. Diese richten sich häufig gegen Jugendliche und wohnungslose Personen, die den weitläufigen, zentralen Platz als Treffpunkt nutzen. Auch im Bahnhof sind Polizei und Sicherheitspersonal aktiv: im Rahmen von "Ticketkontrollen" wird Racial Profiling betrieben und gezielt People of Color kontrolliert. Das passt zu dem Plan, nicht erwünschte Personen aus der Berliner Innenstadt zu vertreiben und den Alex zum Start der Touri-Meile hin zum Brandenburger Tor zu machen. Das werden wir nicht zulassen! Auf zum Alex!
Am Freitag, den 1. April starten wir unser Aktionswochenende um 17 Uhr am Alex (Panoramastraße 1) mit einem gemeinsamen Abendessen und Veranstaltungen.
Keine Polizeiwache am Kotti!
Vor Kurzem verkündete Innensenatorin Spranger von der SPD die Installation einer festen Polizeiwache neben dem Cafe Kotti im NKZ! Von dort aus sollen die vermeintlich kriminellen People of Color, refugees, und drogenkonsumierenden Menschen noch besser überwacht und kontrolliert werden. Wir stellen uns mit aller Entschlossenheit gegen dieses gefährliche Projekt und werden alles dafür tun, es zu verhindern! Kommt deshalb am Sonntag, den 3.4. zu unserer Demo!
Für die Gewalt und Kriminalität, die es am Kotti tatsächlich gibt, müssen Lösungen gefunden werden, die an den Ursachen ansetzen. Mehr Polizei verbessert vielleicht das Sicherheitsgefühl der Menschen, die nicht kriminalisiert werden. Für Alle, die aber den alltäglichen Polizeiübergriffen schon jetzt ausgesetzt sind, macht es das Leben noch unsicherer. Mehr Konsumräume und die Legalisierung von Aufenthalt würden die Lage konstruktiv verändern.
Der Kotti soll ein Treffpunkt für alle Menschen bleiben, die sich dort schon immer aufhalten, und dort wohnen. Lasst uns deshalb den Kiez organisieren und gemeinsam für eine solidarische Sicherheit sorgen!
Am Samstag den 2.4. vormittags werden wir am Kotti ab 12:30 vor Vorträge, Workshops und Infostände organisieren.
Görli für Alle!
Der Görli ist eigentlich ein Park, in dem Leute gerne abhängen. Inzwischen ist er zu einem Symbol für Racial Profiling und Polizeigewalt geworden. Neben den Einsätzen der Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BPE), die an allen kriminalitätsbelasteten Orten aktiv ist, gibt es die Taskforce Görli, bei der Polizei und Ausländerbehörde kooperieren. Was sich nach Fernseh-Krimi anhört, trifft in der Realität insbesondere Schwarze junge Männer, die hier im Fokus der Polizei und ihrer Schikanen stehen. Wir fordern, dass der Park wieder ein Ort wird, an dem sich alle gerne aufhalten und sich alle sicher fühlen können.
Am Samstag, den 2.4. werden wir bei den Gebäuden am Edelweiß ab 16:30 Veranstaltungen, Essen und Konzerte machen.
Nicht Antifaschismus ist kriminell, sondern eure Repression!
Auch Linksradikale, Antifaschist*innen und linke Räume, wie zum Beispiel Hausprojekte, sind immer wieder Ziel von Kriminalisierung. So ist auch die Rigaer Straße als "kriminalitätsbelasteter" Ort eingestuft. Wir solidarisieren uns mit allen emanzipatorischen Kämpfen, die sich für soziale Gerechtigkeit und gegen rechte Strukturen einsetzen. Bei dem Aktionswochenende wird es an den verschiedenen kbOs Aktionen und Veranstaltungen dazu geben.
Eure Sicherheit geht uns auf den Kiez!
Das Konzept der kbOs ist längst überholt. Es wird Zeit, sie abzuschaffen - anstatt polizeiliche Überwachung, wie am Kotti, noch weiter auszubauen. In all den Jahren wurde der Kotti nicht "sicherer", soziale Probleme sind aber schlimmer geworden - auch durch die Pandemie.
Ihr seid keine Sicherheit!
Letzten Mai haben wir deshalb mit einer starken Demo die Kampagne "Ihr-Seid-Keine-Sicherheit" ins Leben gerufen, in der verschiedenste antirassistische und antifaschistische Gruppen aktiv sind. Mit der Kampagne organisieren wir uns gegen Nazis und strukturellen Rassismus in den Sicherheitsbehörden wie der Polizei. Wir möchten aber auch alternative Perspektiven auf die Frage von gemeinschaftlicher Sicherheit entwickeln. Am ersten Aprilwochenende werden wir an drei der sogenannten "kriminalitätsbelasteten Orte" mit diversen Aktionen ein Zeichen gegen die Kriminalisierung von wohnungslosen und armen Menschen, Schwarzen Menschen, Geflüchteten, People of Color, Romn*ja, Muslim*a, Drogenkonsument*innen, Antifaschist*innen, Menschen mit psychischen Problemen und Sexarbeiter*innen setzen! Solidarität statt Sicherheit!
Programmüberblick:
1.4. Alex ab 17 Uhr
2.4. Kotti ab 12:30
2.4. Görli ab 16:30
3.4. Demo
18.03.
TAG der politischen Gefangenen
Kundgebung und Podiumsdiskussion der Roten Hilfe Berlin
15.03., 19 Uhr
KOP Chronik Release - Am Internationalen Tag gegen Polizeigewalt
WANN: 15. März, 19 Uhr
WO: Haus der Demokratie
Greifswalder Straße 4, 10405
In unserer Chronik dokumentieren wir seit mehr als 20 Jahren Vorfälle rassistischer Polizeigewalt in Berlin, informieren die Öffentlichkeit über diese organisierte Gewalt und staatlichen Verbrechen, die systematisch im Dienste einer rassistischen Abschreckungspolitik stehen, und kämpfen an der Seite von Betroffenen, um ihre Position zu stärken und die Polizei rechenschaftspflichtig zu machen.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Polizeigewalt am 15. März veröffentlicht die KOP eine Print-Version der Chronik.
Wir laden zum Release zu einer Podiumsveranstaltung im Haus der Demokratie ein, bei der verschiedene Redner*innen über 20 Jahre KOP Berlin und die Rolle von Chroniken und Monitoring diskutiert werden.
Mehr Infos
Die KOP-Chronik
Dokumentation rassistischer Polizeiübergriffe im Raum Berlin seit dem Jahr 2000
https://kop-berlin.de/chronik
15.03. 16 - 18 Uhr
Internationaler Tag gegen Polizeigewalt Kundgebung: Solidarität statt Kriminalisierung
WANN: 15. März, 16 - 18 Uhr
WO: Görlitzer Park - vor Haus 3
Kundgebung von Wrangelkiez United anlässlich des Internationalen Tags gegen Polizeigewalt mit spannenden Beiträgen, unter anderem von KOP (Kampagne für die Opfer rassistischer Polizeigewalt), Migrantifa, werk stadt - für alle und anderen!
19.02.
Hanau-Gedenken in berlin
Solidarität jetzt - Widerstand jetzt - Migrantifa jetzt
Migrantifa Berlin, Wedding United, Aktionsbündnis Antira, We'll come united
Gedenkveranstaltungen nachmittags
12 Uhr, Leopoldplatz (Wedding)
16 Uhr, Oranienplatz (Kreuzberg)
Demonstration am abends
19:30 Uhr, Zickenplatz (Hohenstaufenplatz, Kreuzberg)
Mitteilung der Initiative 19. Februar Hanau (19.01.2022):
Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen
Say their names!
Am 19. Februar ist der rassistische Anschlag in Hanau zwei Jahre her.
Wir haben unsere Forderungen in die Öffentlichkeit getragen und mit euch gemeinsamen Druck entwickelt, um sie durchzusetzen. Für angemessene Erinnerung, soziale Gerechtigkeit, lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen.
Aktuell sprechen wir im Untersuchungsausschuss vor dem Hessischen Landtag über das Versagen der Behörden vor, während und nach der Tat, über die Schwerfälligkeit der Ämter bei der Unterstützung und Hilfe, über die Kälte der Bürokratie. Wir sprechen über das unverzeihliche Fehlverhalten der Sicherheitskräfte in der Tatnacht, über die Unwilligkeit und Schludrigkeit von Staatsanwaltschaft und Polizei bei den Ermittlungen, bei der Verfolgung von Spuren, bei dem Ernstnehmen neuer Bedrohungslagen, bei unserem Schutz. Wir sprechen über die wiederkehrenden Respektlosigkeiten und herabwürdigenden Gesten von Beamt:innen, Vertreter:innen von Behörden und Polizei gegenüber Angehörigen und Überlebenden und selbst gegenüber den Toten. Wir sprechen über den Normalzustand von institutionellem Rassismus.
Die Namen der Opfer unvergessen machen. Ihre Namen sollen erinnern und mahnen, den rassistischen Normalzustand im Alltag, in den Behörden, den Sicherheitsapparaten und überall zu beenden. Der rassistische Anschlag war auch ein Ergebnis der rechten Hetze von Politiker:innen, Parteien und Medien. Behörden und Sicherheitsapparate haben ihn durch ihre strukturelle Inkompetenz und Ignoranz weder verhindert noch aufgeklärt. Das ist das Zusammenspiel, das in den Handlungen Einzelner ihre mörderische Zuspitzung und Folge findet und damit sind rechte Terrorakte niemals Einzeltaten.
Schluss damit! Damit wir keine Angst mehr haben müssen, muss es politische Konsequenzen geben. Rassismus, egal in welcher Form, darf nicht mehr geduldet, verharmlost oder ignoriert werden. Wir geben keine Ruhe!
Letztes Jahr sind Menschen in über 100 Städten in Deutschland und darüber hinaus auf die Straße gegangen. Mit Bewunderung haben wir in Zeitungen und sozialen Medien eure Kraft und euren Mut gesehen. Wir fordern euch für den 19. Februar wieder dazu auf, an unserer Seite zu stehen! Wegen der Pandemie können wir nicht mit allen zusammenkommen, so wie wir es brauchen und uns wünschen. Organisiert deshalb auf den Straßen und Plätzen eurer Städte und Dörfer Kundgebungen, Demonstrationen, Gedenkaktionen! Für politische Konsequenzen!
Wir stehen zusammen und kämpfen gemeinsam.
Gegen die Angst. Für das Leben. Erinnern heißt verändern!
https://19feb-hanau.org/2022/01/19/zwei-jahre-nach-dem-rassistischen-anschlag-in-hanau-erinnerung-gerechtigkeit-aufklaerung-konsequenzen/
Unterstützt auch die Spendenkampagne zur lückenlosen Aufklärung der Initiative 19. Februar Hanau!
https://www.betterplace.org/de/projects/103688-lueckenlose-aufklaerung-fuer-hanau
09.02., 16:45 Uhr
Abschiebezentrum BER verhinDern!
Demo & Kundgebung der Seebrücke Berlin
Aufruf der Seebrücke Berlin: https://www.instagram.com/p/CZZ8pY0soTz/?utm_source=ig_web_copy_link
Startpunkt: S-Bahn-Station Schönefeld, Flughafen Terminal 5
Endpunkt & Kundgebung (17:45 Uhr): Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11
Das brandenburgische Innenministerium hat angekündigt, bis 2025 ein sogenanntes "Ein- und Ausreisezentrum am Flughafen BER" in Schönefeld zu errichten. Damit will die Regierung ein Pilotprojekt zur Beschleunigung und Ausweitung von restriktiven Asylverfahren und Abschiebungen etablieren.
Auch wenn sich die brandenburgische Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag gegen Abschiebehaft ausgesprochen hat, können wir diesem Versprechen angesichts der Baupläne am Flughafen BER nicht trauen!
👉Jegliche Form der Inhaftierung von
Menschen aufgrund eines nicht "richtigen" Visums oder Aufenthaltstitels ist eine zutiefst rassistische und gewaltvolle Ausübung der Staatsmacht. Dies probieren Menschen in Machtpositionen zu normalisieren, zu beschönigen und unsichtbar zu machen!
👉In Deutschland zeigt sich seit einigen Jahren, dass mehr als 50% der Menschen in Abschiebungshaft illegalerweise inhaftiert sind. Wir sind überzeugt, dass 100% der Menschen ungerechterweise inhaftiert sind! Durch den Zwang zur Erlangung von Visa und Aufenthaltsgenehmigungen, die Unterbringung in Lagern und Asylverfahren wird Schwarzen Menschen und People of Color systematisch ein selbstbestimmtes Leben und die freie Wahl des Aufenthaltsortes verweigert.
👉Die systematische rassistische Unterdrückung, Abschiebung und Diskriminierung von Menschen nehmen wir nicht hin! Deshalb wehren wir uns gegen die Inhaftierung und Abschiebung von Menschen, egal unter welchen Umständen!
Schließt euch uns an, um den Bau eines weiteren Abschiebegefängnisses zu verhindern!
❗️Schafft alle Gefängnisse ab! Schafft alle Lager ab! Keine Grenzen! Gegen jeden Rassismus! Freizügigkeit für alle! Bedingungsloses Bleiberecht für Alle!❗️
27.01. - 29.01.
4. Mahnwache gegen Obdachlosigkeit, Zwangsräumungen, für Beschlagnahmung von spekulativem Leerstand
Wohnungslosenparlament in Gründung
https://www.facebook.com/events/s/4-mahnwache-gegen-obdachlosigk/257268289857799/
WANN: 27. JAN. UM 17:00 – 29. JAN. UM 14:00
WO: Rotes Rathaus
Aufruf des Veranstalters:
Wohnungslos sein bedeutet schutzlos sein – Würdevolles Leben bedeutet würdevolles Wohnen!
Mehr als 50.000 Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte werden in Berlin entrechtenden, zwangsgemeinschaftlichen Massen- und Notunterunterkünften, Hostels und
Pensionen untergebracht oder versuchen ohne Obdach auf der Straße zu überleben.
(Stand:2021). Die Zahl an Menschen in der sogenannten "verdeckten" Obdachlosigkeit (Übernachten bei Freunden etc) kann niemand benennen. Das, was als kurzfristige Notlösung
gedacht ist, wird zu einem Dauerzustand. Ein Großteil dieser untergebrachten Menschen lebt länger als 1 Jahr dort.
Zu diesen Menschen ohne eine Wohnung zählen z.B. alleinstehende Erwachsene, Paare, Familien, Kinder, Menschen mit Behinderung, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, Menschen ohne Papiere/ illegalisierte Menschen.
Obdachlose Menschen werden immer wieder Opfer schwerer Gewalttaten. Zwischen 1990 und 2018 starben
demnach mindestens 505 Obdachlose durch gewalttätige Übergriffe in Deutschland. Bei solchen Übergriffen auf obdachlose Menschen spielten menschenverachtende, rassistische
oder rechtsextreme Motive häufig eine zentrale Rolle. (Quelle: Drucksache 19/3918)
Hinzu kommen rassistische, polizeiliche Maßnahmen, die Menschen z.B. mit Flucht-oder Migrationsgeschichte und ohne Obdach im öffentlichen Raum erleben. Das sind Identitätskontrollen, Dursuchungen oder auch Verhaftungen, die allein aufgrund z.B. von
äußeren Merkmalen wie Hautfarbe, vermuteter Herkunft oder Religionszugehörigkeit
erfolgen (racial profiling). Diese Kontrollen dürfen an sog. kriminalitätsbelasteten Orten
(kbO) ohne eine konkrete Verdachtsgrundlage oder Gefahr geschehen (etwa dem Verhalten
einer Person oder Gruppe).
Obdachlosigkeit wird in unserer Gesellschaft stigmatisiert. Menschen ohne Obdach werden aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Ihr selbstorganisierten / selbstaufgebauten
Schutzräume werden geräumt. Sie erhalten Platzverweise und Aufenthaltsverbote aufgrund
des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (ASOG), durch dass sie kriminalisiert werden. Sie haben keinen uneingeschränkten, niedrigschwelligen Zugang zum
Gesundheitssystem. Im Falle einer Erkrankung erfolgt im besten Fall nur eine Akutversorgung. Sie werden frühzeitig , ohne vollständig genesen zu sein, entlassen. Keine Wohnung. Keine Plätze. Keine uneingeschränkte Gesundheitsversorgung. Keine Sichtbarkeit. Kein Schutz.
Nur die Selbstermächtigung der Initiative Leerstand Hab -Ich - Saath gemeinsam mit Menschen ohne Obdach konnte durch eine erneute Besetzung des bezugsfertigen Leerstandes in der Habersaathstraße 40 - 48 den dringend nötigen Wohnraum seiner Bestimmung wieder zuführen. Obdachlose Menschen haben endlich ein Zuhause.
Wir wollen mit der Mahnwache zeigen dass Obdachlosigkeit von Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte nicht länger als Druckmittel eingesetzt werden kann.
Obdachlosigkeit kann Alle treffen. Das gegeneinander ausspielen muss beendet werden. Gegen Hass, Rassismus und rechte Hetze.
DESHALB fordern wir:
- Wohnungen für Alle – unabhängig vom Aufenthaltsstatus!
- Recht auf Wohnen im Grundgesetz verankern und die Umsetzung des Artikel 28 der Berliner Landesverfassung, der jeder Person eine Wohnung verspricht!
- Stopp von Zwangsräumungen!
- Leerstand zu Wohnraum: für zivile Beschlagnahmung von spekulativem,
zweckentfremdeten langjährigem Leerstand als Amtshilfe anerkennen!
-Präzedenzfall Habersaathstraße in allen Bezirken schaffen – statt Abriss von
Wohnraum!
- Abschaffung der sog. "Berliner Linie" - Verordnung, durch die neu besetzte Häuser, Plätze oder Wohnungen in Berlin innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden der Besetzung zu räumen sind!
-Obdach- und wohnungslose Menschen nach ihren Bedürfnissen fragen statt
Zwangsunterbringungen!
- Schaffung und Erhalt von Freiräumen für alternative Wohnformen!
- Recht auf einen freien, niedrigschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem für ALLE – unabhängig vom Aufenthaltstatus!
- Rückbau der menschenfeindlichen defensiven Architektur (Metalldornen etc.)!
- Stopp der Kriminalisierung durch das Allgemeine Sicherheits- und
Ordnungsgesetz!
- Stopp der Verschleierung von Übergriffen durch Polizei und Sicherheitsbehörden!
- Abschaffung der kriminalitätsbelasteten Orten!
- Stopp des racial Profilings!
- Rückkehr zur Gemeinnützigkeit für die LWUs (Landeseigene Wohnungsbauunternehmen) und eine Quote an Wohnungen für Menschen ohne Obdach!
- Einbindung von Selbstvertretungen, Initiativen und Organisationen zur
bestmöglichen Lösung der Wohnungsproblematik!
Seid solidarisch, schaut nicht weg, mischt euch ein! Gegen Hass, Rassismus und rechte Hetze.
Wenn bis 2030 Obdachlosigkeit beendet werden soll, muss heute gehandelt werden.
Die Pandemie ist jetzt, Obdachlosigkeit gibt es schon zu lange um noch länger
auszuharren und nur zu debattieren.
18.12.2021, 12 Uhr
Abolish Frontex - Bewegungsfreiheit für alle!
Europaweit machen wir deutlich: Frontex und das rassistische EU-Grenzregime gehören abgeschafft!
Kommt mit uns am 18.12. um 12 Uhr in Berlin Bernauer Straße / Ackerstraße auf die Straße und fordert ein Ende der EU-Abschottungspolitik!
https://www.instagram.com/abolishfrontex/
12.05.2021, 20:00 Uhr
Welches Erinnern zählt?
Jüdische, (post-)migrantische und antifaschistische Positionen auf den 8. Mai
https://www.youtube.com/watch?v=rhZIGBRvzV4
Der 8. Mai markiert den Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom deutschen Faschismus. Kaum ein Datum ist erinnerungspolitisch derart umkämpft wie dieses: Während ihn die Deutschen mit Nazihintergrund lange als "Tag der Niederlage" betrauerten, galt er den Jüd*innen, Sinti*zze, Rom*nja und anderen Verfolgten des Nationalsozialismus, aber auch Antifaschist*innen als "Tag der Befreiung": Ein Tag, an dem der Opfer gedacht wird, der aber auch an die Kämpfe der Überlebenden und der Alliierten erinnert.
Dieses Jahr ruft das Aktionsbündnis Antirassismus (ABA) dazu auf, den 8. Mai dem Protest gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden zu widmen. Mit einer Parade unter dem Slogan "Ihr seid keine Sicherheit" fordern sie die Aufklärung rassistischer Vorfälle und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien durchsetzten Sicherheitsbehörden.
Wie kann der "Tag der Befreiung" als antirassistischer und antifaschistischer Aktionstag verstanden werden, ohne dabei die spezifische historische Bedeutung des Tages und des Begriffs der "Entnazifizierung" außer Acht zu lassen? Wie lassen sich antifaschistische, jüdische und (post-)migrantische Kämpfe miteinander verbinden? Welche Rolle spielt das Erinnern und Gedenken an die Shoa und den Porjamos in heutigen antirassistischen Kontexten? Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Rahmen einer Online Veranstaltung am 12.05 19 Uhr diskutieren.
mit Hannah Peaceman (Zeitschrift Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart)
Aziz (Initiative "Wo ist unser Denkmal")
Markus Tervooren (VVN-BdA)
Anna Schapiro (angefragt)
Moderation: Doris Liebscher (Tribunal NSU Komplex auflösen)
08.05.2021
IHR SEID KEINE SICHERHEIT! Demonstration
Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden
Ihr seid keine Sicherheit!
Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den
Sicherheitsbehörden
Samstag 8. Mai 2021 // Berlin 13:00 Platz der Luftbrücke
Der 8. Mai 2021, der Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom
deutschen Faschismus, ist ein Grund zum Feiern. Doch es ist auch ein Tag der Anklage von
Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Wir klagen heute das #Polizeiproblem in
Deutschland an. Wir fordern: Die konsequente Aufklärung unzähliger rassistischer Vorfälle
und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien
durchsetzten Sicherheitsbehörden. Wir sagen: Das ist keine Sicherheit!
Auf die Straße zur Parade am 8.Mai 2021!
Seid dabei, steigt ein, mobilisiert!
Kontakt: [email protected]
RÜCKBLICK DEmonstration 8.Mai
Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den
Sicherheitsbehörden
8. Mai 2021 - Unterzeichner*innen
ABA - Aktionsbündnis Antirassismus
Amaro Foro
Anit-Kohle-Kidz
Antifa Friedrichshain
Aktivist*innen im Bereich Mieten, Soziales und Wohnen
Aufstehen gegen Rassismus Berlin
Basta - Initiative zur Aufklärung rechter Straftaten
Berliner Bündnis gegen Rechts
Berliner Bündnis "Gemeinschaftlicher Widerstand"
Berliner Obdachlosen Hilfe
Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Berlin (VVN-BdA)
Black Pond Antifa
BiLaN Berlin – Bildungsinitiative
Bündnis Zwangsräumung verhindern
Corasol
Damn*orga
Death in Custody
Decolonize Berlin
Die Urbane. Eine HipHop Partei
Each One Teach One (EOTO)
Ende Gelände
Entnazifizierung Jetzt
Freie Kurdische Gemeinde Berlin
Fridays for Future Berlin
FRE!LAUF DIY Bike-Camp
GasExit
Gemeinsam Kämpfen - Feministische Organisierung für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie
Homa und Tajala Aufklärungsinitiative
Initiative Amed Ahmad
Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş
Initiative Hermannplatz
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
Initiative Kein Generalverdacht
Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) - Berlin
Interventionistische Linke Berlin
Jugendliche ohne Grenzen
Justizwatch
Klimaneustart Berlin
Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V. (KuB)
KOP - Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Kritische Jurist*innen der FU Berlin
Leute für die Meute
Leave No One Behind Nowhere
Migrantifa Berlin
Migrationsrat Berlin
Mieterpartei
myGruni - Quartiersmanagement Grundewald
Nationalismus ist keine Alternative Berlin
Netzwerk NoBorder. NoProblem
Neukölln Watch
No Border Assembly
No Nation Truck
Omas gegen Rechts
Post-Ost-Migrantifa
QuilomboAllee
Rattenbar-Kollektiv
Reclaim Club Culture (RCC)
Revolutionärer Jugendbund
Rheinmetall Entwaffnen Berlin
Rromnja und RomaniPhen e.V.
Solidarity City
Solid Berlin
Schlafplatzorga Berlin
Seebrücke Berlin
Staub zu Glitzer
TOP B3rlin
Theater X
Transsexworkers
Tribunal NSU-Komplex auflösen! (Berlin)
We'll come United
Wohnungslosen Parlament
Wo ist unser Denkmal
Women in Exile
Wrangelkiez United
Xart Splitta
Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei (CILIP)